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20. Oktober 2025

Pressemitteilung

Die Bayerische Schlösserverwaltung erinnert an den 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn), der in Schloss Ehrenburg in Coburg sein Jawort gab

Die Bayerische Schlösserverwaltung erinnert an den 200. Geburtstag des Kapellmeisters und Komponisten Johann Strauss (Sohn) am 25. Oktober. Der Erfolg seiner Werke brachte Strauss bereits zu Lebzeiten den wohlklingende Beinamen „Walzerkönig“ ein. Seine Musik ist bis heute populär und Strauss eine der berühmtesten Persönlichkeiten Wiens. Mit Schloss Ehrenburg in Coburg verbindet ihn seine Hochzeit im Sommer 1887.

Strauss' erste Ehefrau war 1878 verstorben. Seine zweite Gemahlin hatte ihn wegen eines anderen Mannes verlassen. Weil er sich als Katholik in Wien nicht vollumfänglich scheiden lassen konnte, wandte sich Strauss für eine weitere, dritte Ehe an den Coburger Herzog Ernst II. Der musikbegeisterte Regent, der selbst komponierte, ebnete Strauss einen Weg zu einer weiteren Eheschließung. Strauss gab hierfür die österreichische Staatsbürgerschaft auf und wurde Bürger des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Ferner wechselte er die Konfession und wurde evangelisch. Nunmehr stand ihm offen, seine vorherige Ehe durch den Coburger Herzog scheiden zu lassen und am 15. August 1887 in der Hofkirche von Schloss Ehrenburg in Coburg seiner dritten Frau Adele das Jawort zu geben.

Die Hofkirche von Schloss Ehrenburg ist ein Meisterwerk der Barockzeit. Die Hallenkirche mit Emporen nimmt die gesamte Länge und die volle Breite des Nordwestflügels der Ehrenburg ein. Sie ist reich stuckiert und mit Freskomalerei geschmückt. Die Hofkirche kann im Rahmen einer Schlossführung besichtigt werden. Zudem ist es möglich, hier den Bund fürs Leben zu schließen, wie seinerzeit der Wiener beziehungsweise Coburger „Walzerkönig“ Johann Strauss.

Weitere Informationen zu Schloss Ehrenburg in Coburg finden Sie unter: www.schloesser-coburg.de

Presse-Informationen:
Ines Holzmüller, Florian Schröter und Franziska Wimberger
Pressestelle der Bayerischen Schlösserverwaltung
Telefon 089 17908-180 und -160, Fax 089 17908-190, presse@bsv.bayern.de


Pressemitteilung 20. Oktober 2025