Liebe Freundinnen und Freunde der bayerischen Schlösser, Gärten und Seen, |
im
Juni bieten wir Ihnen besondere Einblicke in die Vielfalt und
Lebendigkeit unserer historischen Anlagen. In Schloss Nymphenburg ist
nach aufwendiger Restaurierung das südliche Appartement im Mittelbau
wieder zugänglich. Erstmals können Sie das eindrucksvolle blaue
Badezimmer König Maximilians II. besichtigen. In Schloss Schleißheim ist
die Wilhelmskapelle mit dem prachtvollen Altarbild von Peter Candid
restauriert und nun wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Bis Monatsende zeigt die Neue Residenz Bamberg die Ausstellung
»Höfische Begegnungen«, die Porzellane der Sammlung Ludwig in einen
spannenden Dialog mit den Kaiserappartements bringt. Wer Kultur und
Familienzeit verbinden möchte, ist beim Fest im Pompejanum Aschaffenburg
am 29. Juni herzlich willkommen. Auf Herrenchiemsee lädt die
diesjährige Königsklasse ein, zeitgenössische Kunst im historischen
Ambiente neu zu entdecken – mit dem Fokus auf das Verhältnis von Kunst
und Demokratie.
Als neuer Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung freue ich mich
auf Ihren Besuch und wünsche viel Vergnügen in unseren Schlössern,
Gärten und Museen.
Ihr
Hermann Auer
Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung |
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Nach
zweieinhalb Jahren Restaurierung und musealer Neukonzeption ist das
südliche Appartement in Schloss Nymphenburg wieder offen für
Besucherinnen und Besucher. Während der umfassenden Arbeiten an
den ehemaligen Wohnräumen der Schlossgründerin Kurfürstin Henriette
Adelaide reinigten und konservierten Experten Decken, Stuck,
Schnitzereien, Böden, Marmorkamine und Wandbespannungen. Sie
restaurierten zudem 32 Gemälde und weitere Ausstattungsstücke aufwendig.
Originalgetreu rekonstruierte Textilien und moderne Licht- und
UV-Schutzmaßnahmen ergänzen die Ausstellung.
Ein besonderes Highlight der Neueröffnung ist das erstmals zugängliche
Badezimmer von König Maximilian II.: Das mit blauem Stuckmarmor
verkleidete Zimmer beeindruckt mit seinem sechseinhalb Quadratmeter
großen Marmorbadebecken. |
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Nach
aufwendiger Restaurierung ist das originale Altarbild des flämischen
Künstlers Peter Candid in die Wilhelmskapelle des Alten Schlosses
Schleißheim zurückgekehrt. Candid, Hofmaler unter Herzog Wilhelm V.,
prägte als bedeutender Vertreter des Spätmanierismus in Florenz und
Bayern maßgeblich die Kunst seiner Zeit.
Das Werk aus dem frühen 17. Jahrhundert zeigt den »Hl. Wilhelm von
Malavalle, die thronende Maria mit dem Jesuskind anbetend«. Wer die
emotionale Tiefe des Gemäldes erleben möchte, kann das eindrucksvollen
Raumkunstwerk jeden ersten Sonntag im Monat besichtigen. Die Kapelle
lässt sich zudem über Fenster im regulären Museumsrundgang durch das
Alte Schloss (aus der Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens)
einsehen. Eine Museumsstation informiert dort über den Raum, das
Altarbild und weitere Gemälde. |
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Am
Sonntag, den 29. Juni, können große und kleine Römerinnen und Römer in
die Vergangenheit eintauchen, wo König Ludwig I. einst seine Liebe zur
römischen Antike zeigte. Von 10 bis 17 Uhr lädt die Bayerische
Schlösserverwaltung im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage zu einem
besonderen Familienfest ein. Auf der Mainterrasse und im Pompejanum
erwartet Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit
kreativen Mitmachaktionen und Führungen.
Kinder entdecken spielerisch die Welt des alten Roms mit Bastelaktionen
zu antiken Maltechniken und einem Entdecker-Heft, das sie mit König
Ludwig I. durch das Pompejanum führt. Erwachsene können bei Führungen
durch die Sonderausstellung »Inspiration Pompeji – 175 Jahre Innenausstattung des Pompejanums« originale
Entwürfe aus der Erbauungszeit bewundern und mehr über die
faszinierende Gestaltung dieses einzigartigen Nachbaus einer römischen
Villa erfahren.
Die Teilnahme am Familienprogramm ist kostenlos. Für Führungen und den
Besuch der Villa benötigen Erwachsene eine Eintrittskarte. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. |
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Vom
10. Mai bis zum 12. Oktober zeigt die Pinakothek der Moderne im Schloss
Herrenchiemsee die Sonderausstellung »Könnt ihr noch?«. In den
unvollendeten Rohbauräumen des Nordflügels präsentieren über 50
internationale Künstlerinnen und Künstler Werke, die demokratische
Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit, Selbstentfaltung und die Würde des
Menschen thematisieren.
Zu sehen sind Hauptwerke der Pinakothek der Moderne von Pablo Picasso,
Max Beckmann, Francis Bacon, Joseph Beuys, Gerhard Richter und Rosemarie
Trockel. Rauminstallationen von Sheila Hicks und Thomas Schütte
ergänzen das eindrucksvolle Ensemble. Der spannungsvolle Dialog von
Kunstwerken und Architektur bietet einen einzigartigen Rahmen für das
Ausstellungsthema. |
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Bis
zum 29. Juni können Sie unsere »keramischen Gäste« in der Neuen
Residenz Bamberg erleben. Aufgrund der Sanierung des berühmten Alten
Rathauses, dem eigentlichen Zuhause, zogen ausgewählte Objekte der
Sammlung Ludwig, einer Dauerleihgabe der Peter und Irene Ludwig Stiftung
an die Museen der Stadt Bamberg, in das Kaiserappartement sowie in
ausgewählte Räume des Fürstbischöflichen Appartements. Dort treten die
Porzellan-Highlights in einen spannenden Dialog mit der historischen
Raumausstattung.
Die Ausstellung im Kaiserappartement ist während der Öffnungszeiten
zugänglich und im regulären Eintritt enthalten. Im Rahmen einer Führung
durch das Fürstbischöfliche Appartement können Sie die weiteren
Ausstellungsstücke besichtigen.
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Schloss Nymphenburg, Eingang 16, 80638 München
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